Ich bin müde geworden.
Meine Augen haben viel gesehen,
meine Hände viel geschaffen.
Es ist Zeit, dass ich dort hingehe,
wo ich die finde,
die ich so sehr vermisst habe.

Das Sichtbare ist vergangen.
Was bleibt, ist Liebe und Erinnerung.

Das Leben gibt, das Leben nimmt,
es geht den Weg, den Gott bestimmt.
Es führt durch Glück, es führt durch Leid,
es hat alles seine Zeit.

Lasst uns nicht trauern,
dass wir dich verloren haben,
sondern wir wollen uns freuen,
dass wir dich gehabt haben.

Ich hab’ den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht.
Drum weinet nicht, ihr Lieben,
ich hab’ mein Werk vollbracht.

Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.

Es ist Zeit, Abschied zu nehmen.
Fragen bleiben offen.
Ohnmacht, Wut und Dankbarkeit berühren.
Es gibt Grund zur Dankbarkeit für die geschenkte Zeit.
Das Leben geht weiter, und doch sieht es anders aus.
Es wird keinen Augenblick der Begegnung mehr geben,
nur jeden kostbaren Moment der Erinnerung.

Lieben heißt loslassen.
Wir haben losgelassen,
weil wir wissen,
dass es Dir jetzt besser geht.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Und wenn ihr schon weint, dann bitte vor Glück.
Dann bin ich da oben ja und sing mit euch mit.
Das Leben ist schön, auch wenn es vergeht.

Sarah Connor

Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen,
er zeige freundlich dir sein Angesicht,
der Herr wird mit Erbarmen dir begegnen,
und leuchten soll dir seines Friedens Licht.

Nein, hier endet die Reise nicht.
Der Tod ist nur ein weiterer Weg,
einer, den wir alle gehen müssen.

Herr, in Deine Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
Psalm 90,1

Unser Herz will Dich halten,
unsere Liebe Dich umfangen.
Unser Verstand muss Dich gehen lassen,
denn Deine Kraft war zu Ende
und Deine Erlösung eine Gnade.

Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mit Dir gelebt zu haben.
Glücklich, Teil von Dir zu sein.

Das Leben was ich hatte,
war alles was ich hatte.
Das Leben das ich hatte,
war für Euch.

Lieben heißt loslassen.
Wir haben losgelassen, weil wir wissen,
dass es Dir jetzt besser geht.

Herr, Deinen Gläubigen wird das Leben
nicht genommen, nur gewandelt!
Die ewige Heimat ist ihnen bereitet bei Dir.

Jungfrau, Mutter Gottes mein,
lass mich ganz Dein eigen sein.
Dein im Leben, Dein im Tod,
Dein im Unglück, Angst und Not,
Dein im Kreuz und bittrem Leid,
Dein für Zeit und Ewigkeit.
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
lass mich ganz Dein eigen sein.

Du siehst die Felder nicht mehr grünen,
auf denen du einst so froh geschafft.
Siehst deine Pflanzen nicht mehr blühen,
weil der Tod dir nahm die Kraft.
Was du aus im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Du warst im Leben so bescheiden,
nur Pflicht und Arbeit kanntest du.
Mit allem warst du stets zufrieden,
nun schlafe sanft in aller Ruh.