Mit dem Tod eines geliebten Menschen
verliert man vieles, niemals aber
die gemeinsam verbrachte Zeit.

Dich zu verlieren ist sehr schwer,
dich zu vermissen noch viel mehr.

Wenn unsere Tränen
still und langsam fließen,
uns bleibt der Trost,
der Herr hat’s wohl gemacht.

Gestern
warst du noch bei uns mit deiner Liebe
und deinem Lächeln.
Heute
bist du bei uns in unserer Trauer
und in unseren Tränen.
Morgen
wirst du bei uns sein in unseren Erinnerungen,
in Erzählungen und für immer in unseren Herzen.

Begrenzt ist das Leben,
doch unendlich die Erinnerung.

Weinet nicht an meinem Grabe,
gönnet mir die ewige Ruh’.
Denkt, was ich gelitten habe,
eh’ ich schloss die Augen zu.

Sonnenuntergang ist Sonnenaufgang
in einer anderen Welt.

Einer aus 80 Millionen - Du fehlst!

Wir wollen nicht trauern, dass wir sie verloren haben,
sondern dankbar sein dafür, dass wir sie gehabt haben.

Immer, wenn wir von dir erzählen,
fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich umfangen,
so als wärst du nie von uns gegangen.

Herr, in Deine Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.

Im Wechsel der Gefühle,
zwischen Traurigkeit und Erleichterung
haben wir die Gewissheit,
dass der Tod für Dich eine Erlösung war.

Wer so gewirkt wie Du im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht,
wer stets sein Bestes hat gegeben,
der stirbt auch selbst im Tode nicht.

Der Tod ist das Ende der Mühseligkeiten
und die Pforte zum Leben.
St. Bernhard

Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mit Dir gelebt zu haben.

Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude.
Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht.
Ich lebte und siehe, die Pflicht war Freude.

Still und einfach war dein Leben,
Ruhe hat dir Gott gegeben.

Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mit Dir gelebt zu haben.
Glücklich, Teil von Dir zu sein.

Nun ruhen deine fleißigen Hände,
die immer für uns tätig waren.
Wir halten dich fest in unseren Herzen,
dort wirst du für immer bleiben.

So wie eine Welle nach der anderen gegen Felsen strandet,
so ist es auch im Leben. Ein ewiges Kommen und Gehen,
ein Erblühen und Verwelken, ein Begrüßen und Abschiednehmen.
So wie die Wellen im Laufe der Zeit Spuren in den Klippen hinterlassen,
so hinterlassen auch wir Menschen Spuren auf unserer Erde.
Rudolf Gabriel

Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch,
irgendwo
sehr nah bei euch.

Alles ist gut.
Annette von Droste-Hülshoff