Die Schatten der Nacht weichen zurück,
entlassen uns in den Tag.

Am Morgen begegnen wir
einem neuen Anfang.

Was liegt vor uns?

In Liebe bin ich
mit euch allzeit verbunden.

Du hast jeden Raum
Mit Sonne geflutet
Hast jeden Verdruss
Ins Gegenteil verkehrt

Du hast der Fügung
Deine Stirn geboten
Hast ihn nie verraten
Deinen Plan vom Glück

Text: Der Weg – Herbert Grönemeyer (2002)

Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen.
Die Erinnerung an all das Schöne mit Dir wird stets in uns lebendig sein.

Deine Schritte sind verstummt,
doch die Spuren
deines Lebens bleiben!

Der Tod ist das Tor zum Licht
am Ende eines mühsam gewordenen Lebens.
Franz von Assisi

Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mit Dir gelebt zu haben.

Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem du einst so froh geschafft,
siehst deine Blumen nicht mehr blühen,
weil dir der Tod nahm deine Kraft.
Was du aus Liebe uns gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein,
was wir an dir verloren haben,
das wissen wir nur ganz allein.

Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist.
Oder du kannst lächeln,
weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und beten,
dass er wiederkehrt.
Oder du kannst die Augen öffnen und
all das sehen, was er hinterlassen hat.

Lieben heißt loslassen.
Wir haben losgelassen, weil wir wissen,
dass es Dir jetzt besser geht.

Und meine Seele breitet
weit ihre Flügel aus,
fliegt durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
Eichendorff

Du hast für uns gesorgt, geschafft.
Nun ruhe aus, du treues Herz,
der Herr wird lindern unsern Schmerz.

Es wird euch Schmerz bereiten,
ihr werdet denken, ich wäre tot,
und das wird nicht wahr sein.
Ich werde immer noch bei euch sein.

Glücklich sind wir zwei gegangen,
immer gleichen Schritts,
was du vom Schicksal hast empfangen,
ich empfing es mit.
Doch nun heißt es Abschied nehmen
und mir wird so bang,
jeder muss alleine gehen seinen letzten Gang.

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann,
ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.
Hermann Hesse

Man sieht die Sonne langsam untergehen
und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mit Dir gelebt zu haben.

Wie war so reich dein ganzes Leben
an Müh’ und Arbeit, Sorg’ und Last.
Wer dich gekannt, muss Zeugnis geben,
wie treu du stets gewerket hast.
Gott zähl’ den Lohn für deine Müh’,
in unserm Herzen stirbst du nie.